Aktiv dabei sein

Wer sich für den Skilanglauf begeistert, sportlich aktiv werden möchte oder Gleichgesinnte zum gemeinsamen Training sucht, ist beim Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V. genau richtig. Egal ob Ski- oder Radfahren, Hallentraining oder Wandern – unser Verein bietet für jeden die passende sportliche Aktivität.

Aktuelles

04. & 05. Juli 2025, Dresden – Ötztaler Alpen: Elbspitze 2025 – Das 5. Finish

In den letzten beiden Jahren standen andere Radevents im Focus, aber dieses Jahr wollte ich die Scharte aus 2022 auswetzen, als ich nach einer Corona Infektion nicht rechtzeitig in Schwung gekommen war und nach 450 km aussteigen musste. Als letzter Test lief es beim Super Giro Dolomiti mit dem langen Anstieg zum Zoncolan sehr gut. Ein neues Rad hatte ich mir auch endlich zugelegt, also beste Voraussetzungen. Dieses Jahr war das Ziel der Kaunertaler Gletscher in Tirol. Das Feld rollt geschlossen bis zur letzten Versorgung, bis dahin sind nur die Bergwertungen frei gegeben und oben wird gewartet. Wer das Tempo im Peloton nicht halten kann, muss in den Besenwagen. Der finale Abschnitt wird dann allein gefahren.

Am Starttag, dem 4. Juli konnten die Bedingungen besser nicht sein, moderat warmes und trockenes Wetter. Auf gings pünktlich 5 Uhr mit einer Runde um die Frauenkirche und auf dem ersten Abschnitt flott bis zum Fichtelberg auf wohlbekanntem Gelände. Als Begleitung hatte das 30 Fahrer starke Feld einige Radkumpels bis hierhin dabei. Nach einem Abstecher durch Tschechien sind wir bis auf wenige Bergwertungen regelrecht durch Franken und Bayern geflogen, der Schnitt lag deutlich über 30 km/h. Aller ca. 120 Kilometer waren „Boxenstopps“ zum Auffüllen von Energie und Flüssigkeit. Diese halbe Stunde verging wie im Flug, es war unmöglich das reichhaltige Angebot durch- oder gar auszukosten. Pflicht bei mir war bei jeder der sechs Versorgungen ein Stück Eierschecke, ach ja und noch ein siebentes an der Sonderversorgung auf der Pillerhöhe.

Nun galt es, die Nacht gut zu überstehen, bei einem eher monotonen Flachstück und häufigen Kreisverkehr mit Zieharmonikaeffekt schon herausfordernd. Vorn wurde ordentlich Druck gemacht, um eine gewisse Selektion schon vor den Bergen herbeizuführen, allerdings (noch) ohne Erfolg. Das sollte sich bald ändern.

Am Ende des vorletzten Abschnitts gab es den ersten richtigen Brocken mit dem Hahntenjoch, über 900 Höhenmetern auf 14 Kilometern. Ich bin optimistisch reingefahren,  musste aber schon nach der Hälfte feststellen, dass nicht genug Energie im Körper war. Da rumpelt es im Kopf: Wann habe ich zu wenig gegessen? Jetzt am Berg was reinstecken? Vielleicht nicht die beste Idee? Riegel oder Gel? Doch lieber nur trinken? Habe mich für letzteres entschieden und mich bis hoch gequält. Die ersten Fahrer waren ausgeschieden und ich lag ganz hinten im Feld. Die letzte Pause war nah aber ich auch ordentlich fertig. Das Finale mit den drei großen Herausforderungen Silzer Sattel, Pillerhöhe und Kaunertaler Gletscher mit rund 3700 Höhenmetern, also einem Drittel der gesamten Tour auf rund 100 Kilometern, stand noch bevor. Aufgeben? NEIN!!! Mindestens 50% der Elbspitze sind Kopfsache. Also geschickt essen, was der Magen gut verträgt (Eierschecke geht immer) und dann ganz in Ruhe in genau dieses Finale. Es war klar, es werden einsame Stunden, mein Körper, mein Rad und der Kopf, der ständig fragt, was ich da eigentlich mache! 8.30 Uhr ging es raus aus der Verpflegung, alsbald hinein in den Silzer Sattel und es war gut, dass ich die noch anstehenden Anstiege nicht kannte. So kann man sich einreden, dass diese bald zu Ende sind. Mit stoischem und zugegebener Maßen langsamen Treten ging es hinauf, dann hinein in die Abfahrt, herrlich, Beine ausruhen. Wieder hinauf zur Pillerhöhe, dort wartete ein zusätzliche Versorgung auf alle Teilnehmer. Auch auf mich der ich weit hinter den anderen lag? Ja, Eierschecke, Schuhe aus, Beine hoch, die Versorger haben sich rührend um mich gekümmert. Also die beiden darf ich jetzt keinesfalls enttäuschen und muss bis ganz hinauf zum Kaunertaler Gletscher. Dieser überlange Anstieg mit 36 km fordert nochmal die letzten Reserven, alles Blut muss in die Beine. Mit Erfolg, ein Crewmitglied kommt mir entgegen und fragt mich, warum ich vorn auf dem großen Blatt fahre. Vielen Dank für den Hinweis, einmal schalten und zwar vorn, schon geht’s wieder leichter. Halb sechs bin ich oben, werde wie alle anderen Fahrer würdig empfangen und bin froh, mein fünftes Finish bei der Elbspitze mit einem mental besonders schwierigen Finale erreicht zu haben! Ich war insgesamt 36,5 Stunden unterwegs, davon über 30 im Sattel und das für 775 km mit weit über 11 000 Höhenmetern.

Am Sonntag ging es mit dem Reisebus zurück nach Dresden. Beim Verladen der Räder hatte meins doch wirklich einen Platten, der fix behoben wurde. Jetzt war’s egal, im Rennen….nein solche Gedanke sollte man gar nicht erst haben. Das Material ist gut angekommen, auf ging’s nach Hause, Sachen umpacken und einen Tag später sitze ich schon im Flieger nach Bolivien, die Berge rufen.

Aufgeschrieben von Michael R.

28. Juni 2025, Oberwiesenthal: großer Athletiktest

6 Sportlerinnen und Sportlern reisten am 28.06 nach Oberwiesenthal zum Athletiktest an. Für jeden einzelnen waren es die ersten Erfahrungen bei dem „großen“ Athletiktest. Die Kids starteten mit Sprint, Sprungschritten und dem 1000m Lauf. In der Sporthalle der Sportschule Oberwiesenthal folgten Beugestütze und das Drahtseil. Nach einer wohlverdienten Stärkung folgte der Inliner Parcours, die Liegestütze und Rollwaagen ziehen.

Die Endergebnisse konnte sich sehen lassen: Carl Z. ( 1. Platz U14 männlich ), Sebastian J. (2. Platz U14 männlich), Willhelm F. ( 3. Platz U14 männlich), Elise B. ( 3. Platz U 14 Weiblich)

Alle Ergebnisse sind hier einsehbar.... 

Mit neunen Erfahrungen und fantastischen Leistungen traten alle Sportler die Heimreise an.

Aufgeschrieben von Josefin B.

27.-29. Juni 2025, Fläming-Skate: 2. Skijugend Dresden

Vom 27. bis 29. Juni fand das zweite Event der Skijugend Dresden statt – diesmal ging es auf den Fläming Skate in Brandenburg.

In einer kleinen, aber motivierten Gruppe reisten wir am Freitagnachmittag an, bauten unsere Zelte auf, erledigten gemeinsam den Einkauf und ließen den Abend gemütlich beim Kochen und Spielen ausklingen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der großen Tour: Mit Skirollern und Begleitfahrrad machten wir uns auf den Weg – wahlweise auf die 43 km oder sogar die 95 km lange Runde. Am späten Nachmittag kehrten alle erschöpft, aber glücklich zurück. Beim gemeinsamen Kochen und Spielen am Abend wurden dann die letzten Kräfte noch verbraucht.

Am Sonntag stand zum Abschluss noch eine kleine Ausfahrt mit den Skirollern an, bevor es zurück nach Dresden ging.

Insgesamt ein rundum gelungenes Wochenende mit sportlicher Herausforderung und viel Spaß. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal – und hoffen auf noch mehr Teilnehmende!

21. Juni 2025, Chemnitz: kleiner Athletiktest

Einer unserer Saisonhöhepunkte im Sommer ist der Athletiktest. Am vergangenen Samstag, den 21. Juni, trafen sich wieder die sächsischen Sportler in Chemnitz, um sich miteinander zu messen und zu vergleichen.

Unser Verein war mit einem Aufgebot von 12 Jungen und Mädchen angereist. Zur Vorbereitung hatten wir uns die Wochen vorher noch einmal extra darauf vorbereitet mit dem ein oder anderem Zusatz-Training. Die Mühe hat sich gelohnt. Von den insgesamt 24 Podestplätzen entfielen allein ein 10 auf den Skiklub Dresden-Niedersedlitz.

An den zehn Stationen des Tests war alles gefragt: Koordination, Geschicklichkeit, Kraft und Schnelligkeit. Ob beim Sprint über 30 Meter, auf der Slackline, im Inliner-Parcours oder beim Rumpfmuskeltest – unsere Sportlerinnen und Sportler gaben alles... dadurch schafften Clemens K. (mU11), Lotte J. (wU13) und Florian K. (mU13) den 1 Rang. Des Weiteren belegten Moritz J. (mU10), Leonard H. (mU11), Clara Z. (wU11) und Lena S. (wU13) Rang 2. Während Kurt B. (mU11), Martha W. (wU12) und Philipp K.(mU13) sich auf Platz 3 behaupten konnten. 

Alle Ergebnisse sind hier einsehbar.... 

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer! 💪

„Scheine für Vereine“ – REWE

Liebe Sportler und Eltern,

auch dieses Jahr sammelt der Skiklub wieder Vereinsscheine bei der REWE Aktion „Scheine für Verein“. Mit den zugeordneten Scheinen können wir uns tolle Prämien für den Kinderbereich zulegen (z.B. neue Trainingsutensilien, Zelte,…). Die Aktion geht noch bis zum 06.07. Wir hoffen auf fleißiges Sammeln eurerseits… ;)

Hier geht´s zum Vereinskonto vom Skiklub...

Besten Dank & Sport frei

März 2025: Eine alpine Skitour

So schön es in den Loipen des Erz- und Isergebirges ist - mindestens einmal im Winter ruft mich das Hochgebirge. Dann geht es auf Skitour. Also mit leichten alpinen Ski, loser Ferse und Steigfell auf einen großen Berg, und mit fest fixierten Schuh über unberührten Schnee wieder hinab. Der geübte Tourengeher bewältigt auf einer Tour um die 1200 Höhenmeter. Oft auch mehr. Diese Saison ich das Glück insgesamt an 20 Tagen auf den breiten Lappen durch die Berge streifen: Zuckerhütl, Olperer und Rinderhorn waren bekanntere Ziele. Höhepunkte war ein jedoch Ausflug zur Hochwilde am Alpenhauptkamm, ganz am Ende des Ötztals.

Gestärkt vom Übungsleiter-Festessen (danke an alle spendablen Eltern und Mitglieder) wurde ich am Donnerstag 21 Uhr vom Sportplatz abgeholt und auf ging es mal wieder gen Österreich. Vom 21. bis 24.3. wollten wir in einer illustren 8er Runde die Gipfel rund die Langtalereckhütte besteigen. Michael Zedel und Felix Bähr kenne ich aus der gemeinsamen Jugendzeit im Skiklub. Mit Schwager, Nachbar, Kletterfreund, Skitourenbuddy und Lauffreund war die Gruppe vollständig und 9 Uhr ging es am Freitag auf gemütlichen Wegen zur Hütte auf 2450 m. Nach kurzer Rast bestiegen wir am Nachmittag das Eiskögele (3228 m) - ein idealer Skiberg mit rassiger Abfahrt vom Gipfel.

Am Samstag wählten wir den langen Zustieg über den Gletscher „Langtaler Ferne“ zur Hochwilde (3482 m). Wir starteten bei Sonnenschein mit Schäfchenwolken. Bei Südströmung stauten sich jedoch die Wolken am Hauptkamm und nach 3 h gemäßigten Aufstieg, trabten wir mit GPS und Handykarte in dichten Wolken unterhalb des Gipfels im Schneefeld umher. Nunja, den richtigen Aufstieg zum höchsten Punkt verpassten wir. Die lange Abfahrt war dennoch lohnend und pulvriger Schnee stiebte bei unzähligen Schwüngen unter dem Ski. Eine Wucht.

Erlesen war die Tour auf den Mittleren Seelenkogel (3475 m) am kommenden Tag. Im Führer mit WS+ bewertet (wenig schwer), starteten wir zuversichtlich und frohgemut im Sonnenschein. Die verschneite Gipfelflanke thronte steil über einem kleinen Seelenferner, begrenzt von einen scharfen, markanten Nordgrat. Da wir uns unsicher waren, ob der Schnee in der steilen Flanke trägt, stiegen wir über den Grat in ausgesetzter Kletterei zum Gipfel. Natürlich gesichert, aber leider nicht mehr wenig schwierig und damit nicht für alle machbar. Wolken spielten mit uns. Vereinzelt umkreisen uns Schneeflocken. Zu 6. erreichten wir nach 1,5 h Kraxelei den Gipfel. Sollen wir die Flanke abfahren? 200 Hm mit 30°-35°, an der steilsten Stelle hatte sie knapp 40°. Kurze Abwägung von Schneeprofil, Exposition und Gelände - wird schon passen. Felix fährt ein, der Schnee rutscht locker, hat eine ideale, unkritische Konsistenz. Tief durchatmen und hinab in großen und kleinen Schwüngen. Was für eine Gaudi! Am Montag gab es nochmal Nachschlag mit der nahe gelegenen Hochebenscharte bevor es über das Skigebiet Obergurgl zurück ins Tal und erlebnisbetrunken gen Heimat ging.

Hochskitouren, also alpine Skitouren über 2500 m, sind für mich die schönste Form des Wintersports. Kondition und Skitechnik im Aufstieg und Abfahrt, Abenteuer, Orientierung und Bergerlebnis, Strategie und Taktik, Gruppendynamik und Freundschaften, Wetter, Schnee- und Lawinenkunde. Es ist komplex und aufregend. Und es ist immer wieder wunderschön bei Wind und Wetter die Spur in die verschneiten Hänge zu ziehen, sich atmen zu hören und sonst nichts. Und damit gibt es wiederum parallelen zu einzelnen Wintertagen in Zinnwald, wo alles begann. Danke an Olaf, Frank und Badde für die erste Einführung, damals zur Chemnitzer Hütte (ihr wisst schon, die Tour ohne Schlafsäcke und Ofen im Winterraum)! Wer mehr erfahren möchte, meldet sich. Ski und Bergheil!

Richard W.

Aktiv dabei sein

Wer sich für den Skilanglauf begeistert, sportlich aktiv werden möchte oder Gleichgesinnte zum gemeinsamen Training sucht, ist beim Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V. genau richtig. Egal ob Ski- oder Radfahren, Hallentraining oder Wandern – unser Verein bietet für jeden die passende sportliche Aktivität.

Aktuelles

04. & 05. Juli 2025, Dresden – Ötztaler Alpen: Elbspitze 2025 – Das 5. Finish

In den letzten beiden Jahren standen andere Radevents im Focus, aber dieses Jahr wollte ich die Scharte aus 2022 auswetzen, als ich nach einer Corona Infektion nicht rechtzeitig in Schwung gekommen war und nach 450 km aussteigen musste. Als letzter Test lief es beim Super Giro Dolomiti mit dem langen Anstieg zum Zoncolan sehr gut. Ein neues Rad hatte ich mir auch endlich zugelegt, also beste Voraussetzungen. Dieses Jahr war das Ziel der Kaunertaler Gletscher in Tirol. Das Feld rollt geschlossen bis zur letzten Versorgung, bis dahin sind nur die Bergwertungen frei gegeben und oben wird gewartet. Wer das Tempo im Peloton nicht halten kann, muss in den Besenwagen. Der finale Abschnitt wird dann allein gefahren.

Am Starttag, dem 4. Juli konnten die Bedingungen besser nicht sein, moderat warmes und trockenes Wetter. Auf gings pünktlich 5 Uhr mit einer Runde um die Frauenkirche und auf dem ersten Abschnitt flott bis zum Fichtelberg auf wohlbekanntem Gelände. Als Begleitung hatte das 30 Fahrer starke Feld einige Radkumpels bis hierhin dabei. Nach einem Abstecher durch Tschechien sind wir bis auf wenige Bergwertungen regelrecht durch Franken und Bayern geflogen, der Schnitt lag deutlich über 30 km/h. Aller ca. 120 Kilometer waren „Boxenstopps“ zum Auffüllen von Energie und Flüssigkeit. Diese halbe Stunde verging wie im Flug, es war unmöglich das reichhaltige Angebot durch- oder gar auszukosten. Pflicht bei mir war bei jeder der sechs Versorgungen ein Stück Eierschecke, ach ja und noch ein siebentes an der Sonderversorgung auf der Pillerhöhe.

Nun galt es, die Nacht gut zu überstehen, bei einem eher monotonen Flachstück und häufigen Kreisverkehr mit Zieharmonikaeffekt schon herausfordernd. Vorn wurde ordentlich Druck gemacht, um eine gewisse Selektion schon vor den Bergen herbeizuführen, allerdings (noch) ohne Erfolg. Das sollte sich bald ändern.

Am Ende des vorletzten Abschnitts gab es den ersten richtigen Brocken mit dem Hahntenjoch, über 900 Höhenmetern auf 14 Kilometern. Ich bin optimistisch reingefahren,  musste aber schon nach der Hälfte feststellen, dass nicht genug Energie im Körper war. Da rumpelt es im Kopf: Wann habe ich zu wenig gegessen? Jetzt am Berg was reinstecken? Vielleicht nicht die beste Idee? Riegel oder Gel? Doch lieber nur trinken? Habe mich für letzteres entschieden und mich bis hoch gequält. Die ersten Fahrer waren ausgeschieden und ich lag ganz hinten im Feld. Die letzte Pause war nah aber ich auch ordentlich fertig. Das Finale mit den drei großen Herausforderungen Silzer Sattel, Pillerhöhe und Kaunertaler Gletscher mit rund 3700 Höhenmetern, also einem Drittel der gesamten Tour auf rund 100 Kilometern, stand noch bevor. Aufgeben? NEIN!!! Mindestens 50% der Elbspitze sind Kopfsache. Also geschickt essen, was der Magen gut verträgt (Eierschecke geht immer) und dann ganz in Ruhe in genau dieses Finale. Es war klar, es werden einsame Stunden, mein Körper, mein Rad und der Kopf, der ständig fragt, was ich da eigentlich mache! 8.30 Uhr ging es raus aus der Verpflegung, alsbald hinein in den Silzer Sattel und es war gut, dass ich die noch anstehenden Anstiege nicht kannte. So kann man sich einreden, dass diese bald zu Ende sind. Mit stoischem und zugegebener Maßen langsamen Treten ging es hinauf, dann hinein in die Abfahrt, herrlich, Beine ausruhen. Wieder hinauf zur Pillerhöhe, dort wartete ein zusätzliche Versorgung auf alle Teilnehmer. Auch auf mich der ich weit hinter den anderen lag? Ja, Eierschecke, Schuhe aus, Beine hoch, die Versorger haben sich rührend um mich gekümmert. Also die beiden darf ich jetzt keinesfalls enttäuschen und muss bis ganz hinauf zum Kaunertaler Gletscher. Dieser überlange Anstieg mit 36 km fordert nochmal die letzten Reserven, alles Blut muss in die Beine. Mit Erfolg, ein Crewmitglied kommt mir entgegen und fragt mich, warum ich vorn auf dem großen Blatt fahre. Vielen Dank für den Hinweis, einmal schalten und zwar vorn, schon geht’s wieder leichter. Halb sechs bin ich oben, werde wie alle anderen Fahrer würdig empfangen und bin froh, mein fünftes Finish bei der Elbspitze mit einem mental besonders schwierigen Finale erreicht zu haben! Ich war insgesamt 36,5 Stunden unterwegs, davon über 30 im Sattel und das für 775 km mit weit über 11 000 Höhenmetern.

Am Sonntag ging es mit dem Reisebus zurück nach Dresden. Beim Verladen der Räder hatte meins doch wirklich einen Platten, der fix behoben wurde. Jetzt war’s egal, im Rennen….nein solche Gedanke sollte man gar nicht erst haben. Das Material ist gut angekommen, auf ging’s nach Hause, Sachen umpacken und einen Tag später sitze ich schon im Flieger nach Bolivien, die Berge rufen.

Aufgeschrieben von Michael R.

28. Juni 2025, Oberwiesenthal: großer Athletiktest

6 Sportlerinnen und Sportlern reisten am 28.06 nach Oberwiesenthal zum Athletiktest an. Für jeden einzelnen waren es die ersten Erfahrungen bei dem „großen“ Athletiktest. Die Kids starteten mit Sprint, Sprungschritten und dem 1000m Lauf. In der Sporthalle der Sportschule Oberwiesenthal folgten Beugestütze und das Drahtseil. Nach einer wohlverdienten Stärkung folgte der Inliner Parcours, die Liegestütze und Rollwaagen ziehen.

Die Endergebnisse konnte sich sehen lassen: Carl Z. ( 1. Platz U14 männlich ), Sebastian J. (2. Platz U14 männlich), Willhelm F. ( 3. Platz U14 männlich), Elise B. ( 3. Platz U 14 Weiblich)

Alle Ergebnisse sind hier einsehbar.... 

Mit neunen Erfahrungen und fantastischen Leistungen traten alle Sportler die Heimreise an.

Aufgeschrieben von Josefin B.

27.-29. Juni 2025, Fläming-Skate: 2. Skijugend Dresden

Vom 27. bis 29. Juni fand das zweite Event der Skijugend Dresden statt – diesmal ging es auf den Fläming Skate in Brandenburg.

In einer kleinen, aber motivierten Gruppe reisten wir am Freitagnachmittag an, bauten unsere Zelte auf, erledigten gemeinsam den Einkauf und ließen den Abend gemütlich beim Kochen und Spielen ausklingen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der großen Tour: Mit Skirollern und Begleitfahrrad machten wir uns auf den Weg – wahlweise auf die 43 km oder sogar die 95 km lange Runde. Am späten Nachmittag kehrten alle erschöpft, aber glücklich zurück. Beim gemeinsamen Kochen und Spielen am Abend wurden dann die letzten Kräfte noch verbraucht.

Am Sonntag stand zum Abschluss noch eine kleine Ausfahrt mit den Skirollern an, bevor es zurück nach Dresden ging.

Insgesamt ein rundum gelungenes Wochenende mit sportlicher Herausforderung und viel Spaß. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal – und hoffen auf noch mehr Teilnehmende!