Aktiv dabei sein

Wer sich für den Skilanglauf begeistert, sportlich aktiv werden möchte oder Gleichgesinnte zum gemeinsamen Training sucht, ist beim Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V. genau richtig. Egal ob Ski- oder Radfahren, Hallentraining oder Wandern – unser Verein bietet für jeden die passende sportliche Aktivität.

Aktuelles

23.-27. August 2023, Kleinwalsertal: Erwachsenen-Trainingslager

Die Idee, unser Erwachsenen-Trainingslager einmal als Hüttentour durchzuführen, gab es schon länger, aber in den letzten Jahren kam uns Corona dazwischen. Dieses Jahr sollte es klappen, Markus nahm die Organisation in die Hand und plante eine 4-Tagestour im Kleinwalsertal. Vielen Dank für dieses Engagement, denn allein die Hüttenreservierungen für über 10 Personen sind nicht ohne und mussten rechtzeitig eingetütet werden.

Dabei waren in diesem Jahr Olaf R., Jörg R., Bettina S., Silvia und Sven K., Elke L. und Tino, Dietrich B., Francis S., Markus F. und wir beiden Neulinge, Julia J. und ich - Antje S. Leider konnten Markus‘ Frau Anna und Patty krankheitsbedingt an der Tour nicht teilnehmen.

Getroffen haben wir uns am Mittwochabend in der Jugendherberge in der Nähe von Oberstdorf. Ganz im Stile einer Jugendherberge ging es nach dem Abendessen und ein paar Bieren in die Doppelstockbetten, zur Einstimmung auf die kommenden Nächte im Mehrbettzimmer.

Am Donnerstagmorgen fuhren wir nach einem reichhaltigen Frühstück zuerst mit dem Auto noch ein Stück ins Kleinwalsertal. Auf dem Parkplatz in Riezlern verabschiedeten wir uns von Anna und starteten unsere Tour in Richtung Gottesackerplateau. Etliche Höhenmeter lagen nun vor uns, das Ganze bei reichlich 30 Grad in der Sonne, ohne Schatten, ohne Wasserstellen, ohne schattenspendende und getränkevorhaltende Hütte. Zuerst durch Wälder ging es weiter über Felsen und Plateaus bergauf, bis wir gegen 12 Uhr das Gottesackerplateau erreichten. Der Name war Programm und für mich eine echte Herausforderung. Über zerklüftete Felsplatten erreichten wir die Bergstation der Ifenbahn.

Auch diese war leider geschlossen, so dass uns nur eine Pause im Schatten blieb, ohne ersehnte kühle Getränke. Auch unsere Hoffnung auf einen Getränkeautomaten erfüllte sich hier leider nicht. Weiter ging es noch einmal 300 Höhenmeter bis zum Gipfel des Hohen Ifen auf 2.229 m. Wir waren bisher 8 Stunden in praller Sonne unterwegs und unser heutiges Tagesziel war nun endlich in Sicht. Bis dahin lagen aber noch 1 ¾ h Abstieg über z.T. Geröllfelder und Seilversicherungen auf Felsplatten vor uns. Für uns war es eine Punktlandung und wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Abendessen 19 Uhr an der Schwarzwasserhütte (1.620 m) an, um uns aus dem wirklich sehr guten und umfangreichen Angebot unser Abendessen auszusuchen. Wir waren nun fast 11 Stunden unterwegs, 16 km und 1.300 Höhenmeter lagen hinter uns. Später am Abend zogen Regenwolken auf, wer hätte das heute noch gedacht, und so zog sich nach und nach jeder in seinen Schlafsack im Matratzenlager zurück. Der Tag hatte es in sich.

Frühstück 7:00 Uhr und Abmarsch gegen 7:45 Uhr. Die Sonne ist zurück und gut erholt bringen wir die ersten 200 Höhenmeter hinter uns. Von der Ochsenhofer Scharte (1.850 m) und das Starzeljoch steigen wir anfangs durch felsiges Gelände, später durch schattige Wälder durch das Duratal hinab nach Baad (1.244 m) am Talende des Kleinwalsertals. Das heißt 600 m absteigen, um dann 800 Höhenmeter wieder aufzusteigen. Leider hat der Eiskiosk in Baad noch geschlossen, so bleibt uns nur eine kurze Erfrischungspause an der örtlichen Wasserstelle. Unser nächstes Ziel ist die Bärgunthütte. Nach einem kühlen Getränk nehmen wir die bevorstehenden 700 Höhenmeter in Angriff. Inzwischen haben sich ein paar Wolken vor die Sonne geschoben, die uns den Aufstieg heute etwas erleichtern. Am Hochalppass hoch über dem Bärgunttal erblicken wir unser heutiges Tagesziel, die Widdersteinhütte (2.009m).

Eine dreiviertel Stunde später erreichen wir diese noch trockenen Fußes, bevor es dann am späten Nachmittag beginnt, zu regnen. In der Nacht überzog uns ein heftiges Gewitter mit reichlich Hagel, doch am Morgen begrüßte uns wieder die Sonne bei etwas abgekühlten Temperaturen, aber dafür klarer Luft.

Wir blieben unserer Startzeit treu, denn auch für heute Nachmittag hatten sich wieder Schauer und Gewitter angekündigt. In gemächlichem Auf und Ab ging es auf dem Krumbacher Höhenweg zur Mindelheimer Hütte. Dort gönnten wir uns eine verfrühte Mittagspause mit kleiner Stärkung. Markus und Tilo konnten dem Ruf des Mindelheimer Klettersteiges nicht widerstehen und setzten den zweiten Teil unserer heutigen Tour auf diesem Eisenweg fort. Für uns ging es auf dem Höhenweg weiter hinauf zur Fiderepass-Scharte. Über Geröll ging es wieder hinab und irgendwo da im Nebel musste die Fiderepasshütte (2.070 m) stehen. Wir konnten sie anfangs nicht sehen, hörten aber bereits Stimmen und dann tauchte sie wie aus dem Nichts vor uns auf. Wir wurden zu unserem Matratzenlager für unsere letzte Nacht geführt. Auspacken, Anstehen an der einzigen Dusche für diese wirklich große Hütte und dann duschen in Windeseile waren die nächsten Programmpunkte, was man eben nach Ankunft auf einer Berghütte so macht. Die Berge hüllten sich in dichten Nebel und es regnete. Wir verbrachten einen sehr schönen letzten gemeinsamen Abend auf der Fiderepasshütte.

Die Wettervorhersage hielt, was sie versprach. Am Morgen regnete es noch immer und so kamen heute nun auch noch die Regensachen zum Einsatz. Nach 300 Höhenmeter Abstieg ging es diese auch wieder hinauf und nach einem Abstecher zum Kanzelwandgipfel (2.058 m) zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Dort erwartete uns bereits Anna. Nachdem alle wieder trockene Klamotten anhatten, schwebten wir mit der Gondel zurück ins Tal. Nach einem kleinen Imbiss trennten sich hier nun unsere Wege wieder. Vor uns lagen noch reichlich 600 km Autobahn, und die größtenteils leider auch bei Regen.

Ich bedanke mich, dass ich bei dieser tollen, für mich aber auch sehr anstrengenden, Tour dabei sein durfte, für die vielen schönen Begegnungen, die guten Gespräche und einfach die Gelegenheit, in den Bergen sein zu dürfen. Danke euch auch für die ein oder andere extra Pause. Es war eine sehr schöne Zeit mit euch.

Aufgeschrieben von Antje S.

08.-12. August 2023, Erzgebirge: Team Sachsen – MTB Tour und Stauseetriathlon Schönheide

Vom Dienstag, 8. August bis Freitag 11. August fand vom Skiverband Sachsen die diesjährige MTB-Tour statt.

Von unserem Verein haben Are B., Carl Z., Leonhard R., Konstantin H. und Franz I. teilgenommen.

Die Route startete am Dienstag bei recht kühlen Temperaturen in Oberwiesenthal. Übernachtet wurde in Zelten und das Gepäck wurde von einem Begleitauto immer zur nächsten Station gebracht. Die erste Nacht im Zelt war sehr kalt und am Mittwoch musste der Start auf Grund des Regens ein wenig nach hinten geschoben werden. Weiter führte die Tour von Oberwiesenthal nach Johanngeorgenstadt, Klingenthal, Grünbach und Ziel war in Schönheide. Ab Mittwoch Nachmittag ließ sich dann endlich die Sonne blicken und somit bei wesentlich angenehmeren Temperaturen besser Rad fahren.

Unsere Tour führte vorbei an einigen kleinen Sehenswürdigkeiten wie der Aschbergschanze, Talsperre Muldenberg und der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz. Ein besonderes Highlight war der Besuch im Bikepark Schöneck.

Geschafft aber überglücklich haben wir am Freitag unser Ziel in Schönheide erreicht. Insgesamt sind wir 136 km gefahren und haben 2690 hm bezwungen. Abends fand noch ein Abschlussgrillen statt, an dem einige Eltern teilgenommen haben.

Wer am Samstag noch an dem Stauseetriathlon teilnehmen wollte, übernachtete eine weitere Nacht in Schönheide. Auch der Stauseetriathlon Schönheide war ein tolles Erlebnis und außerdem ein weiterer Wettkampf der aktuellen Ranglistenwertung.

Viele schöne Bilder vom Stauseetriathlon gibt es auf der Seite    skiverein-schoenheide.de/stauseetriathlon-bilder

Die einzelnen Laufzeiten und Platzierungen findet Ihr in der offiziellen Ergebnisliste:
   Ergebnisliste Stauseetriathlon 2023

Zum Foto: Die Fahrräder der Team-Sachsen-Teilnehmer

Aufgeschrieben von Leonhard R.

04. Juni 2023, Sohland/18. Juni 2023 Freiberg: VSA Inliner-Frühjahrswettkampf und Swim & Run

Wer in der neuen Saison in die Ranglistenwertung kommen möchte, muss seit diesem Jahr im Sommer neben Crosslauf und Athletiktest auch an einem VSA-Inliner-Wettkampf und einem Mehrkampf-Wettkampf teilnehmen.

Am 4. Juni konnten in Sohland die ersten Punkte für die VSA-Inliner-Wertung erstritten werden. Die Strecke war nicht ganz so anspruchsvoll wie bei dem Testlauf in Stützengrün im letzten Jahr. Jeder Starter musste zweimal einen Technikparcours absolvieren. Für die Wertung wurde die beiden Laufzeit und die Strafsekunden für die Fehler addiert.
   Ergebnisliste Sohland

Zwei Wochen später fand in Freiberg der erste Mehrkampf-Wettbewerb statt. Wie der Name Swim & Run erahnen lässt, wurde die beiden Sportarten Schwimmen und Laufen kombiniert. Wer hierbei erfolgreich sein will, muss aber auch schnell den Wechsel zwischen den beiden Sportarten meistern.
   Ergebnisliste Freiberg

02.-04. Juni 2023, Ostrau: TG4-Kletter-Wochenende in den Schrammsteinen

Es mag ein seltsames Bild gewesen sein, als am Samstag 25 Kinder auf 1 km verstreut mit ihren Eltern, auch verstreut, zum Falkenstein in den Schrammsteinen gewandert sind.

Anlass war, ein gemeinsames TG4 Wochenende mit allen Eltern einmal fernab von Wettkämpfen und Trainingsreizen zu verbringen. Und man muss sagen: Das ist auch mal schön . Während die Kinder spielten, genossen die Eltern morgens den Kaffee extra lang in der Sonne, Abends wurde gegrillt und zu später Stunde der Gitarrenmusik am Lagerfeuer gelauscht.

Ganz ohne sportliche Aktivitäten geht es natürlich nicht, das Wochenende stand unter dem Fokus „gemeinsam Klettern“. Highlight für die meisten war mit Sicherheit eine gemeinsame Klettertour auf dem Gipfel „Knabe“ zu Fuße des Falkensteins. Nahezu alle Kinder stiegen mit hinauf und konnten sich ins Gipfelbuch eintragen, eine sehr schöne Aktion.

Am Sonntag wurde somit nochmals ein Kletterziel ausgesucht und an dem Erfolg vom Vortag angeknüpft.

Danke vor allem an Anke und Steffen für die Organisation der Freitaler Hütte!

Aufgeschrieben vom Peter J.

17.-21. Mai 2023, Spreewald: Paddeltour der TG1

Wie jedes Jahr zu Himmelfahrt organisierten Patty und Bettina die traditionelle Paddeltour für die TG1 und Eltern.

Bei einem abendlichen Lagerfeuer am Startpunkt in Mönchwinkel startete ein sehr zutraulicher Fuchs einen Angriff aufs Essen und in der außergewöhnlich kalten Nacht hat Häuptling Olaf gefroren. Am nächsten Morgen ging es bei schönstem Wetter endlich in das Paddelabenteuer, immer begleitet von regelmäßigen Vlog-Aufnahmen durch Olaf. Mittagspause wurde auf einem idyllischen Hof nahe des Wassers mit Kaffee, Kuchen und Dart vollzogen. Nach einer langen Tour wurden wir von Musik am Zeltplatz Jägerbude empfangen. Mit einem Bier haben die Männer den Abend ausklingen lassen.

Auch am nächsten Tag konnten wir wieder bei wunderschönen Sonnenschein unserer Paddeltechnik den letzten Schliff verleihen. Nach dem Einkauf in Erkner genossen alle die Mittagspause. Bei der Ankunft an der Zeltstelle auf der Insel Seddinwall wurden wir abweisend von einem Insulaner begrüßt und in einem informativen Gespräch über interessante Details der aktuellen Entwicklung informiert. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren, konnten das Klo mit Ausblick oder die vielen zutraulichen Enten genossen werden. Nur das plötzliche Auftauchen des Insulaners verunsicherte Adrian für die nächste Nacht. Nach einem Austausch zu Überlebenstipps ging es dann ab in die Kajüte.

Da das Wetter zum Beginn des nächsten Tages etwas zu wünschen übrig ließ, verzögerte sich die Abfahrt zum Krüpelsee ein wenig. Bei einem gemütlicheren Wetterzustand zur Mittagszeit startete für uns schließlich der Tag auf dem Wasser. Nach dem erfolgreichen Überstehen der großen Wellen, einem epischen sowie spannungsgeladenem Abschlusssprint über den Krüpelsee erreichten wir den letzten Übernachtungspunkt, einen sehr schönen Privat-WWR. Das perfekte Wetter wurde zum Baden im erfrischenden Seewasser genutzt und nach dem gemeinsamen Abendessen startete als würdiger Abschluss das phänomenale Feuerwerk zur Jugendweihe im benachbarten Grundstück.

Bei inzwischen hochsommerlichen Temperaturen erreichten wir am Sonntag das Ziel der fabelhaften Paddeltour. Neben der schönen Paddelerfahrung oder dem leckeren Essen haben vor allem die zahlreichen Lebensweisheiten von Olaf und Patty die Jugendlichen bereichert und gestärkt.

Aufgeschrieben von Johannes K., Adrian K., Pascal D. und Florian B.

13. Mai 2023, Holzhau: Steinkuppencrosslauf

20 Grad, Sonnenschein, blauer Himmel, Frühlingsduft...

...in Dresden, aber nicht in Holzhau. Nicht wenige mussten also erst einmal etwas Langes anziehen als der Skiklubtross gegen Mittag am Teichhaus einrollte. Und damit die Strecke nicht staubtrocken bleibt, hatten die Organisatoren zwischendurch für leichten Niederschlag gesorgt. Gute Laufbedingungen also!

21 Kids + 3 Papas in der AK Ü17 konnten durchweg sehr gute Ergebnisse einlaufen. Mit 12 Platzierungen, darunter 4 AK Siege, waren wir einmal mehr stärkster Verein. Dem ein oder anderen durchkreuzte nur die starke tschechische Konkurrenz, des ebenso sehr gut vertretenen Vereins Lokomotiva Teplice, die Platzierung.

Viele schöne Bilder findet Ihr auf der Seite    www.sg-holzhau.de/bildergalerie/

   Ergebnisliste

Zum Foto: Unsere Teilnehmer nach der Siegerehrung
Aufgeschrieben von Peter J.

Aktiv dabei sein

Wer sich für den Skilanglauf begeistert, sportlich aktiv werden möchte oder Gleichgesinnte zum gemeinsamen Training sucht, ist beim Skiklub Dresden-Niedersedlitz e.V. genau richtig. Egal ob Ski- oder Radfahren, Hallentraining oder Wandern – unser Verein bietet für jeden die passende sportliche Aktivität.

Aktuelles

23.-27. August 2023, Kleinwalsertal: Erwachsenen-Trainingslager

Die Idee, unser Erwachsenen-Trainingslager einmal als Hüttentour durchzuführen, gab es schon länger, aber in den letzten Jahren kam uns Corona dazwischen. Dieses Jahr sollte es klappen, Markus nahm die Organisation in die Hand und plante eine 4-Tagestour im Kleinwalsertal. Vielen Dank für dieses Engagement, denn allein die Hüttenreservierungen für über 10 Personen sind nicht ohne und mussten rechtzeitig eingetütet werden.

Dabei waren in diesem Jahr Olaf R., Jörg R., Bettina S., Silvia und Sven K., Elke L. und Tino, Dietrich B., Francis S., Markus F. und wir beiden Neulinge, Julia J. und ich - Antje S. Leider konnten Markus‘ Frau Anna und Patty krankheitsbedingt an der Tour nicht teilnehmen.

Getroffen haben wir uns am Mittwochabend in der Jugendherberge in der Nähe von Oberstdorf. Ganz im Stile einer Jugendherberge ging es nach dem Abendessen und ein paar Bieren in die Doppelstockbetten, zur Einstimmung auf die kommenden Nächte im Mehrbettzimmer.

Am Donnerstagmorgen fuhren wir nach einem reichhaltigen Frühstück zuerst mit dem Auto noch ein Stück ins Kleinwalsertal. Auf dem Parkplatz in Riezlern verabschiedeten wir uns von Anna und starteten unsere Tour in Richtung Gottesackerplateau. Etliche Höhenmeter lagen nun vor uns, das Ganze bei reichlich 30 Grad in der Sonne, ohne Schatten, ohne Wasserstellen, ohne schattenspendende und getränkevorhaltende Hütte. Zuerst durch Wälder ging es weiter über Felsen und Plateaus bergauf, bis wir gegen 12 Uhr das Gottesackerplateau erreichten. Der Name war Programm und für mich eine echte Herausforderung. Über zerklüftete Felsplatten erreichten wir die Bergstation der Ifenbahn.

Auch diese war leider geschlossen, so dass uns nur eine Pause im Schatten blieb, ohne ersehnte kühle Getränke. Auch unsere Hoffnung auf einen Getränkeautomaten erfüllte sich hier leider nicht. Weiter ging es noch einmal 300 Höhenmeter bis zum Gipfel des Hohen Ifen auf 2.229 m. Wir waren bisher 8 Stunden in praller Sonne unterwegs und unser heutiges Tagesziel war nun endlich in Sicht. Bis dahin lagen aber noch 1 ¾ h Abstieg über z.T. Geröllfelder und Seilversicherungen auf Felsplatten vor uns. Für uns war es eine Punktlandung und wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Abendessen 19 Uhr an der Schwarzwasserhütte (1.620 m) an, um uns aus dem wirklich sehr guten und umfangreichen Angebot unser Abendessen auszusuchen. Wir waren nun fast 11 Stunden unterwegs, 16 km und 1.300 Höhenmeter lagen hinter uns. Später am Abend zogen Regenwolken auf, wer hätte das heute noch gedacht, und so zog sich nach und nach jeder in seinen Schlafsack im Matratzenlager zurück. Der Tag hatte es in sich.

Frühstück 7:00 Uhr und Abmarsch gegen 7:45 Uhr. Die Sonne ist zurück und gut erholt bringen wir die ersten 200 Höhenmeter hinter uns. Von der Ochsenhofer Scharte (1.850 m) und das Starzeljoch steigen wir anfangs durch felsiges Gelände, später durch schattige Wälder durch das Duratal hinab nach Baad (1.244 m) am Talende des Kleinwalsertals. Das heißt 600 m absteigen, um dann 800 Höhenmeter wieder aufzusteigen. Leider hat der Eiskiosk in Baad noch geschlossen, so bleibt uns nur eine kurze Erfrischungspause an der örtlichen Wasserstelle. Unser nächstes Ziel ist die Bärgunthütte. Nach einem kühlen Getränk nehmen wir die bevorstehenden 700 Höhenmeter in Angriff. Inzwischen haben sich ein paar Wolken vor die Sonne geschoben, die uns den Aufstieg heute etwas erleichtern. Am Hochalppass hoch über dem Bärgunttal erblicken wir unser heutiges Tagesziel, die Widdersteinhütte (2.009m).

Eine dreiviertel Stunde später erreichen wir diese noch trockenen Fußes, bevor es dann am späten Nachmittag beginnt, zu regnen. In der Nacht überzog uns ein heftiges Gewitter mit reichlich Hagel, doch am Morgen begrüßte uns wieder die Sonne bei etwas abgekühlten Temperaturen, aber dafür klarer Luft.

Wir blieben unserer Startzeit treu, denn auch für heute Nachmittag hatten sich wieder Schauer und Gewitter angekündigt. In gemächlichem Auf und Ab ging es auf dem Krumbacher Höhenweg zur Mindelheimer Hütte. Dort gönnten wir uns eine verfrühte Mittagspause mit kleiner Stärkung. Markus und Tilo konnten dem Ruf des Mindelheimer Klettersteiges nicht widerstehen und setzten den zweiten Teil unserer heutigen Tour auf diesem Eisenweg fort. Für uns ging es auf dem Höhenweg weiter hinauf zur Fiderepass-Scharte. Über Geröll ging es wieder hinab und irgendwo da im Nebel musste die Fiderepasshütte (2.070 m) stehen. Wir konnten sie anfangs nicht sehen, hörten aber bereits Stimmen und dann tauchte sie wie aus dem Nichts vor uns auf. Wir wurden zu unserem Matratzenlager für unsere letzte Nacht geführt. Auspacken, Anstehen an der einzigen Dusche für diese wirklich große Hütte und dann duschen in Windeseile waren die nächsten Programmpunkte, was man eben nach Ankunft auf einer Berghütte so macht. Die Berge hüllten sich in dichten Nebel und es regnete. Wir verbrachten einen sehr schönen letzten gemeinsamen Abend auf der Fiderepasshütte.

Die Wettervorhersage hielt, was sie versprach. Am Morgen regnete es noch immer und so kamen heute nun auch noch die Regensachen zum Einsatz. Nach 300 Höhenmeter Abstieg ging es diese auch wieder hinauf und nach einem Abstecher zum Kanzelwandgipfel (2.058 m) zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Dort erwartete uns bereits Anna. Nachdem alle wieder trockene Klamotten anhatten, schwebten wir mit der Gondel zurück ins Tal. Nach einem kleinen Imbiss trennten sich hier nun unsere Wege wieder. Vor uns lagen noch reichlich 600 km Autobahn, und die größtenteils leider auch bei Regen.

Ich bedanke mich, dass ich bei dieser tollen, für mich aber auch sehr anstrengenden, Tour dabei sein durfte, für die vielen schönen Begegnungen, die guten Gespräche und einfach die Gelegenheit, in den Bergen sein zu dürfen. Danke euch auch für die ein oder andere extra Pause. Es war eine sehr schöne Zeit mit euch.

Aufgeschrieben von Antje S.

08.-12. August 2023, Erzgebirge: Team Sachsen – MTB Tour und Stauseetriathlon Schönheide

Vom Dienstag, 8. August bis Freitag 11. August fand vom Skiverband Sachsen die diesjährige MTB-Tour statt.

Von unserem Verein haben Are B., Carl Z., Leonhard R., Konstantin H. und Franz I. teilgenommen.

Die Route startete am Dienstag bei recht kühlen Temperaturen in Oberwiesenthal. Übernachtet wurde in Zelten und das Gepäck wurde von einem Begleitauto immer zur nächsten Station gebracht. Die erste Nacht im Zelt war sehr kalt und am Mittwoch musste der Start auf Grund des Regens ein wenig nach hinten geschoben werden. Weiter führte die Tour von Oberwiesenthal nach Johanngeorgenstadt, Klingenthal, Grünbach und Ziel war in Schönheide. Ab Mittwoch Nachmittag ließ sich dann endlich die Sonne blicken und somit bei wesentlich angenehmeren Temperaturen besser Rad fahren.

Unsere Tour führte vorbei an einigen kleinen Sehenswürdigkeiten wie der Aschbergschanze, Talsperre Muldenberg und der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz. Ein besonderes Highlight war der Besuch im Bikepark Schöneck.

Geschafft aber überglücklich haben wir am Freitag unser Ziel in Schönheide erreicht. Insgesamt sind wir 136 km gefahren und haben 2690 hm bezwungen. Abends fand noch ein Abschlussgrillen statt, an dem einige Eltern teilgenommen haben.

Wer am Samstag noch an dem Stauseetriathlon teilnehmen wollte, übernachtete eine weitere Nacht in Schönheide. Auch der Stauseetriathlon Schönheide war ein tolles Erlebnis und außerdem ein weiterer Wettkampf der aktuellen Ranglistenwertung.

Viele schöne Bilder vom Stauseetriathlon gibt es auf der Seite    skiverein-schoenheide.de/stauseetriathlon-bilder

Die einzelnen Laufzeiten und Platzierungen findet Ihr in der offiziellen Ergebnisliste:
   Ergebnisliste Stauseetriathlon 2023

Zum Foto: Die Fahrräder der Team-Sachsen-Teilnehmer

Aufgeschrieben von Leonhard R.

04. Juni 2023, Sohland/18. Juni 2023 Freiberg: VSA Inliner-Frühjahrswettkampf und Swim & Run

Wer in der neuen Saison in die Ranglistenwertung kommen möchte, muss seit diesem Jahr im Sommer neben Crosslauf und Athletiktest auch an einem VSA-Inliner-Wettkampf und einem Mehrkampf-Wettkampf teilnehmen.

Am 4. Juni konnten in Sohland die ersten Punkte für die VSA-Inliner-Wertung erstritten werden. Die Strecke war nicht ganz so anspruchsvoll wie bei dem Testlauf in Stützengrün im letzten Jahr. Jeder Starter musste zweimal einen Technikparcours absolvieren. Für die Wertung wurde die beiden Laufzeit und die Strafsekunden für die Fehler addiert.
   Ergebnisliste Sohland

Zwei Wochen später fand in Freiberg der erste Mehrkampf-Wettbewerb statt. Wie der Name Swim & Run erahnen lässt, wurde die beiden Sportarten Schwimmen und Laufen kombiniert. Wer hierbei erfolgreich sein will, muss aber auch schnell den Wechsel zwischen den beiden Sportarten meistern.
   Ergebnisliste Freiberg