März 2025: Eine alpine Skitour
So schön es in den Loipen des Erz- und Isergebirges ist - mindestens einmal im Winter ruft mich das Hochgebirge. Dann geht es auf Skitour. Also mit leichten alpinen Ski, loser Ferse und Steigfell auf einen großen Berg, und mit fest fixierten Schuh über unberührten Schnee wieder hinab. Der geübte Tourengeher bewältigt auf einer Tour um die 1200 Höhenmeter. Oft auch mehr. Diese Saison ich das Glück insgesamt an 20 Tagen auf den breiten Lappen durch die Berge streifen: Zuckerhütl, Olperer und Rinderhorn waren bekanntere Ziele. Höhepunkte war ein jedoch Ausflug zur Hochwilde am Alpenhauptkamm, ganz am Ende des Ötztals.
Gestärkt vom Übungsleiter-Festessen (danke an alle spendablen Eltern und Mitglieder) wurde ich am Donnerstag 21 Uhr vom Sportplatz abgeholt und auf ging es mal wieder gen Österreich. Vom 21. bis 24.3. wollten wir in einer illustren 8er Runde die Gipfel rund die Langtalereckhütte besteigen. Michael Zedel und Felix Bähr kenne ich aus der gemeinsamen Jugendzeit im Skiklub. Mit Schwager, Nachbar, Kletterfreund, Skitourenbuddy und Lauffreund war die Gruppe vollständig und 9 Uhr ging es am Freitag auf gemütlichen Wegen zur Hütte auf 2450 m. Nach kurzer Rast bestiegen wir am Nachmittag das Eiskögele (3228 m) - ein idealer Skiberg mit rassiger Abfahrt vom Gipfel.
Am Samstag wählten wir den langen Zustieg über den Gletscher „Langtaler Ferne“ zur Hochwilde (3482 m). Wir starteten bei Sonnenschein mit Schäfchenwolken. Bei Südströmung stauten sich jedoch die Wolken am Hauptkamm und nach 3 h gemäßigten Aufstieg, trabten wir mit GPS und Handykarte in dichten Wolken unterhalb des Gipfels im Schneefeld umher. Nunja, den richtigen Aufstieg zum höchsten Punkt verpassten wir. Die lange Abfahrt war dennoch lohnend und pulvriger Schnee stiebte bei unzähligen Schwüngen unter dem Ski. Eine Wucht.
Erlesen war die Tour auf den Mittleren Seelenkogel (3475 m) am kommenden Tag. Im Führer mit WS+ bewertet (wenig schwer), starteten wir zuversichtlich und frohgemut im Sonnenschein. Die verschneite Gipfelflanke thronte steil über einem kleinen Seelenferner, begrenzt von einen scharfen, markanten Nordgrat. Da wir uns unsicher waren, ob der Schnee in der steilen Flanke trägt, stiegen wir über den Grat in ausgesetzter Kletterei zum Gipfel. Natürlich gesichert, aber leider nicht mehr wenig schwierig und damit nicht für alle machbar. Wolken spielten mit uns. Vereinzelt umkreisen uns Schneeflocken. Zu 6. erreichten wir nach 1,5 h Kraxelei den Gipfel. Sollen wir die Flanke abfahren? 200 Hm mit 30°-35°, an der steilsten Stelle hatte sie knapp 40°. Kurze Abwägung von Schneeprofil, Exposition und Gelände - wird schon passen. Felix fährt ein, der Schnee rutscht locker, hat eine ideale, unkritische Konsistenz. Tief durchatmen und hinab in großen und kleinen Schwüngen. Was für eine Gaudi! Am Montag gab es nochmal Nachschlag mit der nahe gelegenen Hochebenscharte bevor es über das Skigebiet Obergurgl zurück ins Tal und erlebnisbetrunken gen Heimat ging.
Hochskitouren, also alpine Skitouren über 2500 m, sind für mich die schönste Form des Wintersports. Kondition und Skitechnik im Aufstieg und Abfahrt, Abenteuer, Orientierung und Bergerlebnis, Strategie und Taktik, Gruppendynamik und Freundschaften, Wetter, Schnee- und Lawinenkunde. Es ist komplex und aufregend. Und es ist immer wieder wunderschön bei Wind und Wetter die Spur in die verschneiten Hänge zu ziehen, sich atmen zu hören und sonst nichts. Und damit gibt es wiederum parallelen zu einzelnen Wintertagen in Zinnwald, wo alles begann. Danke an Olaf, Frank und Badde für die erste Einführung, damals zur Chemnitzer Hütte (ihr wisst schon, die Tour ohne Schlafsäcke und Ofen im Winterraum)! Wer mehr erfahren möchte, meldet sich. Ski und Bergheil!
Richard W.
20. März 2025, Niedersedlitz-Luga: Übungsleiterbesprechung
Am 20. März hieß es für unsere Übungsleiter und den Vorstand „Guten Appetit“ und schmecken lassen.
Das Geld von der Weihnachtssammelaktion kam zum Einsatz.
Bei leckerem Essen und Kerzenschein konnte sich mal abseits vom Training in vielen Gesprächen ausgetauscht werden.
Vielen Dank an alle Eltern und Kinder für diesen schönen Abend.
24.-28. Februar 2025, Klingenthal: Wintertrainingslager
Als Erstes trafen sich alle Montagmorgen 6:45 Uhr am Bahnhof Niedersedlitz, um das Gepäck zu verstauen.
Zwei Stunden später kamen alle nacheinander in Klingenthal-Mühleiten an. Dann ging es ab zur ersten Trainingseinheit auf die Ski.
Im Training haben wir uns fokussiert auf Technik in der Klassischen-und der Skating Technik. Um unsere Technik für den Trainingswettkampf am Mittwoch zu verbessern (z.B. Doppelstock mit Zehenschritt/Zwischenschritt, Pendler, Gleitphase).
Dies brachte unsere Leistungen zum Glänzen. Die TG3 musste einmal in jeder Technik die 800 m Strecke absolvieren, die TG2 musste dies 2x absolvieren und TG1 zweimal plus ein Skiathlon. Am Nachmittag began das Stationstraining mit 4 Stationen, wo es verschiedene Parcours zu bewältigen gab. Von über denn Skisack zu springen bis zu Kreiselfahren gab es verschiedene Schwierigkeitsgrade.
In der Halle haben wir das Skifahren im Trockenen geübt. Das nennt man Imitation. Weniger trocken war das abschließende Ballspiel, Jägerball unendlich. Abends war noch ein bisschen Energie übrig, aber alle mussten um 9 Uhr ins Bett. Warum so früh? Wegen der Lautstärke in der Mittagspause. Am nächsten Tag haben die TG2 und TG1 fleißig Runden gesammelt, während die TG3 noch mal das Skating übten. Am Nachmittag haben die Trainer eine tolle Schnitzeljagd organisiert, nur leider gab es keine Schnitzel 😢. Am Abend gab es den klassischen Spieleabend. Das letzte Training Freitagvormittag wurde mit vielen Spielen gekrönt. So nahm das Trainingslager am Freitagmittag sein Ende.
Ergebnisse Trainingswettkampf (Ski FT+CL)
Aufgeschrieben von Martha W. & Lotte J.
Sachsenmeisterschaft 2025 - Offizielle Ergebnislisten
Die offiziellen Ergebnislisten der Sachsenmeisterschaft:
Ergebnisliste_Prolog FT -Samstag (AKs U10 bis U18)
Ergebnisliste Kurzdistanz FT - Samstag (AKs U7 bis U9 und U20
Ergebnisliste Sprint FT - Samstag (AKs U10 bis U18)
Ergebnisliste Staffel FT - Samstag (aktualisiert)
Jurybeschluss Fallnummer 79 Staffel
Ergebnisliste Distanz CL - Sonntag
Die offiziellen Ergebnislisten des Friedrich-Spranger-Lauf (SVS-Mitglieder und Gäste kombiniert):
Ergebnisliste Kurzdistanz FT - Samstag
Ergebnisliste Distanz CL - Sonntag
Ein herzliches Dankeschön geht an das Zeitnahmeteam vom SSV 1863 Sayda e.V.
Oktober 2024: Auf dem Dach von Afrika
Schon seit einigen Jahren hatte sich der Gedanke in meinem Kopf festgesetzt, den mit 5895 Metern höchsten Berg Afrikas, den Kilimandscharo, zu besteigen. Ich hoffte natürlich, einen Berg bedeckt mit Schnee auf dem Gipfel mitten in Afrika zu erleben.
Bei der Planung stellt man schnell fest, dass eine Begehung im kleinen Alpinstil, also ohne Bergführer und Träger, nicht mehr möglich ist. Es blieb nur der Weg, die Besteigung mit Hilfe einer Reiseagentur zu organisieren. Auf Empfehlung aus dem Freundeskreis haben wir eine solche in Moshi, der Stadt am Fuße des Kili, gefunden. Das hat uns die Entscheidung bei über 500 Anbietern vor Ort deutlich erleichtert. Als Eingehberg hatten wir, meine beiden Kletterkumpels und ich, den Mt. Meru gewählt. Durch anfänglich grüne Wiesen mit Giraffen und Kaffernbüffeln, später Regenwald und schließlich karger Fels haben wir den 4566 Meter hohen Gipfel am dritten Tag erreicht. Nach zügigem Abstieg an selbigem Tag mussten wir feststellen, dass aufgrund der Höhe in Kombination mit dem relativ steilen Gelände am Gipfeltag der Eingehberg wohl etwas zu straff gewählt war. Ein Ruhetag in Moshi sollte helfen, meinen Muskelkater zu vertreiben.
Für den Kilimandscharo hatten wir bewusst die Rongai Route gewählt: Nord-, also Sonnenseite (wir befinden uns ja auf der Südhalbkugel), kein Regen, kontinuierlicher Anstieg, Unterbringung in Zelten und fast allein auf dieser Route. Das Team bestand aus 11 Trägern, einem Koch und zwei Bergführern. Mit dem Gedanken muss man erst einmal zurechtkommen, denn wir sind sonst gewöhnt, hohe Berge selbständig ohne externe Hilfe zu besteigen. Menschlich war es dafür eine Bereicherung. Jeden Morgen hat die gesamte Crew unter „Chorleiter“ Hans einheimische Lieder angestimmt und uns damit in den Tag geschickt. Ach ja, da war ja noch die Überraschung, dass einer unser Bergführer mit Vornamen Hans hieß, nach dem deutschen Erstbesteiger Hans Meyer, der am 6. Oktober 1889 als erster Mensch den Gipfel des Kili erreichte. Unser Hans war bereits 121-mal ganz oben gewesen, die geballte Erfahrung also und das Gefühl versprühend, an seiner Arbeit Freude zu haben. Dabei lehrte uns der Guide, am Berg bewusst langsam zu gehen, um gut akklimatisiert den Gipfel zu erreichen. Das schwingende „Pole Pole“, langsam, langsam, wird uns in den nächsten Tagen mahnend begleiten. In vier Tagen sind wir von 1700 m bis ins höchste Lager auf 4700 m gestiegen. Dort war am Gipfeltag um Mitternacht Start, um nach reichlich 6 Stunden im Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu stehen. Die Luft war dünn, die letzten Höhenmeter nicht leicht, also immer schön „Pole Pole“. Der herrliche Sonnenaufgang und der Blick auf den Mt. Meru entschädigten jedoch reichlich für die Strapazen. Wir konnten in einiger Entfernung noch Gletscher sehen, oder besser, was davon noch übrig ist. Sie werden wohl in den nächsten Jahren gänzlich verschwinden! Das Dach Afrikas wird dann nur noch nach Schneefällen weiß sein und einen Teil seiner Magie verlieren.
Nach dem Abstieg und einem erneuten Ruhetag haben wir uns nach Kenia begeben, um unsere Gipfel Trilogie mit der Besteigung des Mt. Kenia, dem zweithöchsten Gipfel Afrikas, abzuschließen. Nach langer, ganztägiger Autofahrt, unter anderem durch die Millionenstadt Nairobi, sind wir dieses letzte Abenteuer angegangen. Gleiches Vorgehen wie am Kili, mit Trägern und Bergführer geht es in das Hochlager auf 4200 m. Der Berg selbst zeigt sich ganz anders. Nach der ausgeprägten Trockenheit an Mt. Meru und Kilimandscharo laufen wir hier am zweiten Tag 18 km in fließendem Wasser ergänzt durch mehrere Stunden Dauerregen in der zweiten Tageshälfte. Die Regensachen hatten wir also doch nicht umsonst mitgenommen. Der nächtliche Aufstieg zum Lanarna Gipfel des Mt. Kenia war dann trocken, jedoch im Schnee, ein toller Kontrast zum staubigen Kili. Durch den vielen Regen, der weiter oben als Schnee nieder ging, war die Besteigung des Hauptgipfels über eine Kletterroute nicht möglich. Die einsetzende Regenzeit war uns zuvorgekommen. Nur die erste Seillänge in relativ steilem Felsen konnten wir für uns verbuchen, danach standen wir in fließendem Wasser.
Nachdem wir über 150 km inklusive 10 000 Höhenmetern zu Fuß an den drei Bergen zurückgelegt hatten, folgten drei Tage entspannter Safari mit herrlichen Tierbeobachtungen in den Nationalparks Lake Manyara, Ngorongoro Crater und Tarangire. Dabei hatten wir das Glück, das Baden einer Elefantenherde und die erfolgreiche Jagd einer Karakal Wildkatze live zu erleben. Fressende Giraffen, herumziehende Gnus, Zebras, Strauße, Antilopen und Büffel, faul im Wasser liegende Hippos und vor sich hindösende Löwen gab es zu bestaunen.
In den drei Wochen in Tansania und Kenia haben wir viele freundliche und hilfsbereite Menschen kennen gelernt. Nach anstrengenden und erfolgreichen Tagen in den Bergen mit anschließender erlebnisreicher Safari konnten wir mit erfüllten Herzen die Heimreise antreten. Und eines haben wir ganz gewiss gelernt, mit „Pole Pole“, also viel Gelassenheit, sind auch große Ziele erreichbar!
Michael Richter
08. August 2024, Niedersedlitz-Luga: DSV-Sommerolympiade
Jetzt, wo der kühle Herbst langsam Einzug hält und der Skiklub sich mit Crossläufen die Zeit bis zum ersten Schnee vertreibt, denken wir gern an ein Event kurz nach den Sommerferien zurück.
Am 8. August hat die Sommerolympiade des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei uns Halt gemacht. Dies ist ein bundesweiter Wettbewerb von Skivereinen, bei dem die Fünfer-Kinderteams an 5 Stationen Ihre Geschicklichkeit und Ausdauer beweisen können. Die Stationen trugen knackige Namen wie "Ski-Cross", "Biathlon" und "Ski-Alpin". Ziel war es, innerhalb von 3x 3 Minuten so viele Durchläufe wie möglich & fehlerfrei um Schikanen und verschiedene Bewegungsmuster wie Hüpfen, Vorwärtsrolle und Luftkissen zu bewältigen. Muskelkater garantiert!
Mit 8 Teams á 5 Kinder verschiedener Altersklassen von U8 - U16 war die Teilnehmerresonanz überwältigend. Zur Belohnung gab es am Abend zur traditionellen Saisoneröffnung noch eine ordentliche Stärkung am Grill und Buffet.
Wir bedanken uns beim DSV für die Organisation und professionelle Betreuung. Checkt einmal die DSV Homepage für die Platzierung der Teams vom Skiklub Dresden-Niedersedlitz in der bundesweiten Rangliste:
DSV-Sommerskiolympiade - Deutscher Skiverband
Aufgeschrieben von Gero E.
Juli 2024: Vom Nordkap zum Smygehuk – eine Radtour durch ganz Skandinavien
Schon ein paar Jahre geisterte der Gedanke durch meinen Kopf, mit dem Rennrad möglichst flott vom Nordkap Richtung Heimat zu fahren. Dieses Jahr im Juli hat es endlich mit meinem zuverlässigen Kumpel Tilo geklappt, dieses Unternehmen in die Tat umzusetzen.
Wir wollten bis Alta fliegen, also mussten die Räder in Einwegkartons verpackt werden, eine völlig neue Erfahrung für uns. Beim Auspacken und Zusammenschrauben waren wir gespannt und letztendlich froh, dass alles den Transport gut überstanden hatte.
Nach einer kurzen Nacht sind wir früh 5 Uhr gestartet, um in einem Tag die 240 km bis zum Nordkap zu bewältigen. Zumindest um das Licht, so dachten wir, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen – es ist 24 Stunden taghell! Weit gefehlt, denn spätestens am fast 7 km langen Nordkaptunnel ist Beleuchtung Pflicht. Es geht mit 9% bergab, satte 212 Meter unter den Meeresspiegel und dann mit maximal 10% Steigung wieder raus bei ganz normalem Verkehr auf zwei Spuren. Es ist also besser, rechtzeitig wahrgenommen zu werden. Am Nordkap erwartete uns herrlicher Sonnenschein, dafür aber auch unzählige Menschen. Trotzdem ist es schon ein erhebendes Gefühl, 300 Meter über dem Ozean am nördlichsten Punkt Europas in die endlose Ferne zu schauen. Am nächsten Morgen hatte das Wetter umgeschlagen, aber da es noch nicht regnete, sind wir von unserer Hütte aus erneut zum Kap geradelt. Im Nebel bei 9 Grad, Wind und Nieselregen standen wir fast allein am Nordkap.
In den folgenden Tagen haben wir uns mit der immer gleichen Taktik nach Süden bewegt: Am Vorabend wurde der nächste Tag geplant, Orte zur Verpflegung identifiziert, das nächste Quartier gebucht und natürlich das Wetter in diese Entscheidungen einbezogen. Der Regen war an der Hälfte der Tage ein regelmäßiger Begleiter, so dass wir bereits am fünften Tag eine Pause wegen Dauerregen einlegen mussten. Im finnischen Wintersportort Muonio haben wir diese zur intensiven Radpflege und zur Erholung in der Sauna genutzt. In den ersten Tagen konnten wir das Navigationsgerät getrost aus lassen, es gab meist nur eine geteerte Straße, Irrtum nicht möglich. Späterhin hat uns Komoot meist verlässlich geroutet, ein paar Aussetzer mussten wir jedoch korrigieren. Die eine oder andere Straße war für unsere Rennräder gänzlich ungeeignet, also Umfahren mit allerhand extra Kilometern. Zudem war es doch mehrmals notwendig, die Fernverkehrsstraße zu benutzen, sonst wären nicht vertretbare Umwege die Folge gewesen. In einigen Abschnitten waren in der Mitte und am Rand Leitplanken vorhanden, da blieben uns nur die 40 cm Teer rechts vom weißen Streifen. Bei Regen und LKW Verkehr war hier neben der rein physischen Komponente, nämlich den Lenker ordentlich fest zu halten, auch eine gute Psyche gefragt – Fahrfehler verboten! Das Hupen der LKW Fahrer war dabei wenig hilfreich. Ausgleichend dafür gab es schier unendlich lange Passagen auf ruhigen Nebenstraßen in beeindruckend schöner Landschaft: die Scherengebiete in Norwegen, herrliche Wälder in Finnland und Nordschweden, in welchen wir sogar einen Elch zu sehen bekamen, in Mittelschweden hat uns tagelang die Ostsee begleitet und zum Abschluss fruchtbare Ackerbaugebiete mit reifem Getreide. Auf unserem Weg durch die drei skandinavischen Länder haben wir den Polarkreis überschritten, das Nordende der Ostsee besucht, waren im kalten Vätternsee baden, um ganz zum Schluss am Smygehuk, dem südlichsten Punkt in Schweden, anzukommen. Gerade der letzte Tag hatte unsere Geduld nochmal gefordert. Wir mussten über fünf Stunden wegen starkem Regen in einem Supermarkt ausharren, um dafür 22 Uhr im Halbdunkeln das beleuchtete Smygehuk mit vielen Glücksgefühlen zu erleben. Ach ja, seit einigen Tagen hatten wir die Nacht zurückgewonnen, das Einschlafen war wieder einfacher geworden.
In kurzer Übersicht zusammengefasst waren wir 16 Tage mit dem Rad unterwegs, mussten davon wegen starkem Regen einen Tag pausieren. In den 3000 geradelten Kilometern verbergen sich 21 000 Höhenmeter und effektiv 114 Stunden im Sattel. Das wechselhafte und anfangs sehr kühle Wetter war anspruchsvoll für Mensch und Material. Wir sind froh, alles mit nur einem Platten gut gemeistert zu haben und dankbar für die vielen gewonnenen Eindrücke in Norwegen, Finnland und Schweden.
Michael Richter
Juli 2024
20. Juni 2024, Dresden: 9. DMS Grundstraßenlauf
Der DMS-Grundstraßenlauf ist ein kleines Spaßrennen, das die Sportlerinnen und Sportler herausforderte. Treffpunkt war um 2:30 Uhr am Körnerplatz, und ungefähr um 3 Uhr fiel der Startschuss. Acht motivierte Teilnehmer meisterten die Strecke auf Skirollern. Der Skiklub Dresden-Niedersedlitz war dabei stark vertreten und zeigte eindrucksvoll sein Können. Das Event bot eine unterhaltsame und sportliche Atmosphäre, die alle Beteiligten und Zuschauer (keine) gleichermaßen begeisterte. Die Strecke verlief einmal die Grundstraße nach oben. Jacob V. (Regionaltrainer) meisterte die Strecke als 1. Platz mit einer Zeit von 10:48. Darauf folgten Peter J. und Olaf. S.. Am Ende der Nacht, ging es für alle bei Dämmerung ins Bett!
Die etwas andere Ergebnisliste
Aufgeschrieben von Pascal D.
16. Juni 2024, Pirna: Drachenboot-Cup Stadtfest Pirna
Nachdem die Kinder der AK 10 bis 13 beim Athletiktest in Chemnitz um wichtige Punkte für die Ranglistenwertung gekämpft haben, stand am Sonntag für die Jugendlichen und Erwachsene der Drachenboot-Cup in Pirna auf dem Programm. Nach drei Vorlauf-Rennen erreichten unsere „Schlagkräftigen Eisbären“ das A-Finale. Somit war das Minimalziel von Obereisbär Uwe erreicht. Aber unsere Eisbären kämpften weiter. In dem packenden Finalrennen um die drei Podestplätze hätte es nicht knapper zugehen können. Alle drei Boote überquerten zeitgleich das Ziel und somit musste das Zielfoto entscheiden. Die Auflösung gab es erst bei der Siegerehrung. Es gab in diesem Jahr zwei erste Plätze. Leider hatte unser Boot ca. 15 cm Rückstand und belegte somit „nur“ den dritten Platz.
Vielen Dank an den Obereisbär Uwe für die Organisation und Uli und Roberto B. für die Vorbereitung der Mannschaft.
Wer gerne mal mit von der Partie sein möchte, im nächsten Jahr werden die Eisbären wieder an den Start gehen.
15. Juni 2024, Chemnitz: Athletiktest AK 10-13
Am Samstag, den 15.06.2024, haben wir uns früh auf dem Sportforum Chemnitz getroffen. Zuerst haben wir uns warmgemacht. Anschließend wurden wir zu dem verschiedenen Riegenführer eingeteilt. Danach haben wir mit Seilspringen, Rollwagen, Sprint, Stocksprünge und Inlinerparkour bestritten. Nachdem wir die fünf Disziplinen gut gemeistert hatten, konnten wir uns mit Nudeln dazu Soße und Käse vergnügen. Gegen 13:00 ging es mit Kastenbumerang, Turnen, Bauchmuskelübung , Slackline und zum Schluss mit 1000 m weiter. Nach den 1000 m waren alle ziemlichen geschafft. Mit großer Anspannung und Kuchen warteten wir gespannt auf die Siegerehrung. Zum Schluss gab es noch ein großes Foto von allen Teilnehmern.
Aufgeschrieben von Are B.